Feeling: Interpretation der Vorgaben (Noten, Dynamik, Tempo usw.) eines Stückes nach dem eigenen Gefühl bzw. stilistischen Kriterien.
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Fill in: Tastensteuerung eines Keyboards zum Erzeugen eines meist eintaktigen Übergangs im Begleitrhythmus eines Stückes, meist als Überleitungstakt von Strophe zu Refrain und umgekehrt. Durch Auslösen des Fill-in-Schalters wird der normale Rhythmus unterbrochen und bis zum Taktende eine Überleitungssequenz abgespielt.
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Filter: Gerät zum Beeinflussen eines Klangs. Durch Filter werden bestimmte Tonhöhenanteile (Frequenzen) abgeschwächt oder verstärkt. Es wird hauptsächlich zwischen Tiefpassfiltern (lässt alle Frequenzen bis zu einer Grenzfrequenz praktisch ohne Abschwächung (Verstärkung = 1) passieren, alle höheren Frequenzen werden abgeschwächt; Anwendung z. B. zur Rauschunterdrückung), Hochpassfiltern (schwächt die Frequenzen bis zu einer Grenzfrequenz, während alle höheren Frequenzen (mit der Verstärkung 1) durchgelassen werden; damit lassen sich unter anderem Gleichspannungsanteile oder langsames Driften im Signal unterdrücken) und Bandpassfilter (schwächt alle Frequenzen außerhalb eines Frequenzintervalls ab, das durch zwei Grenzfrequenzen festgelegt ist; lässt diesen Anteil aus Frequenzgemischen passieren und sperrt die Anteile unterhalb und oberhalb der Grenzfrequenzen). FIlter können als elektronische Geräte vorliegen oder als Digitalfilter durch mathematische Verfahren einen digitalen Datenstrom entsprechend beeinflussen.
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Filtereckfrequenz (Brightness): Frequenz, bei der die Signalstärke einen bestimmten Wert (70,7% oder 3 dB) unterschreitet. Ein Verändern dieser Frequenz macht sich in der Klanghelligkeit (Brightness) bemerkbar.
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Filterresonanz (Harmonic Content): In der Physik bezeichnet Resonanz das erzwungene Mitschwingen eines schwingungsfähigen Systems, wenn es periodisch angeregt wird. Dieses Mitschwingen kann sich in der Nähe der System-Eigenfrequenz zu einem Vielfachen der Erregerstärke aufschaukeln. In Resonanz kann die Amplitude des Systems im Vergleich zur Amplitude der anregenden Schwingung immer größer werden und diese für hinreichend kleine Dämpfungen um Größenordnungen übertreffen. Durch Resonanz entstehen harmonische Oberschwingungen, das sind ganzzahlige Vielfache der Grundschwingung, was sich in einer Verschärfung des Klangs bemerkbar macht.
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Fingered-Chord-Automatik: Steuerung der Akkorde der Begleitautomatik durch wirkliche Akkordtöne. Da zu einem Akkord mindestens 3 Töne gehören, müssen diese auch gegriffen werden, um die Begleitautomatik zu steuern. Gegensatz zu Einfinger- (Single-Finger-) Automatik.
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Flash-ROM-Speicher: Flash-Speicher sind digitale Speicherchips (genaue Bezeichnung: Flash-EEPROM). Im Gegensatz zu „gewöhnlichem“ EEPROM-Speicher lassen sich beim Flash-EEPROM Bytes, die kleinste adressierbare Speichereinheit, nicht einzeln löschen. Anwendung finden Flash-Speicher überall dort, wo Informationen persistent (nichtflüchtig) auf kleinstem Raum gespeichert werden müssen. Beispiele: USB-Sticks, Speicherkarten für Digitalkameras MP3-Player und Speicherbereich für eigene Daten und Einstellungen höherwertiger Keyboards.
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FM-Synthese: Synthese-Verfahren der elektronischen Musik; die Abkürzung FM steht für Frequenzmodulation. 1974 kaufte Yamaha Patente an diesem Syntheseverfahren und entwickelte in den Folgejahren ihre FM-Synthesizer wie das legendäre DX7. Idee der FM-Synthese ist es, mit recht bescheidenen Mitteln möglichst komplexe Klangstrukturen zu erzeugen. So ist es mit nur zwei Operatoren eines einzelnen DX-Klanges (Yamaha-Titulierung: „Voice“) möglich, Klangereignisse mit 15 oder mehr harmonischen und nicht-harmonischen Obertönen zu erzeugen.
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Fußpedal: an das Keyboard anschließbares Pedal zur Steuerung von Parametern, meist der Lautstärke. Bei höherwertigen Keyboards kann eingestellt werden, welche Größen mit dem Pedal geregelt werden sollen, z. B. Dynamik nur bestimmter Teile, Klang u. a.
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